Schlagwort: Marxismus-Leninismus

Friedrich Engels – der General

Vor 126 Jahren, am 5. August 1895, starb Friedrich Engels – ein Philosoph und Revolutionär, Freund und Mitautor von Karl Marx, der mit ihm die Theorie des wissenschaftlichen Kommunismus begründete. Friedrich Engels war einer der größte Denker und Universal-Wissenschaftler seiner Zeit und trug nicht nur wegen seiner profunden Kenntnisse auf militärischem Gebiet – sowohl praktisch, als auch theoretisch – den Beinamen „der General“, was sich jedoch nicht allein auf seine militärischen Kenntnisse bezog, sondern auch auf seine Rolle bei der Führung der sozialistischen Internationale, die gemeinsam mit Karl Marx von ihm ins Leben gerufen worden war.

Lenin und die Einführung der Neuen Ökonomischen Politik (NÖP) im jungen Sowjetstaat

Vor einhundert Jahren, im Frühjahr 1921 wurde in der noch jungen Sowjetunion die Neue Ökonomische Politik (NÖP) eingeführt. Im letzten Blogeintrag wurden die Hintergründe dieser vom X. Parteitag der Kommunistischen Partei Russlands (Bolschewiki) – KPR(B) – beschlossene Kehrtwende vom sogenannten „Kriegskommunismus“ zum friedlichen Aufbau des Sozialismus, unter den neu entstandenen Bedingungen, beleuchtet und die Entstellungen der Feinde des Sozialismus und der Sowjetunion zurück gewiesen bzw. richtig gestellt.

In diesem Beitrag geht es um den Anteil, den Wladimir Iljitsch Lenin, als Gründer der Bolschewiki und Führer der Oktoberrevolution, an diesem entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der Sowjetunion hatte. Als Grundlage dient dafür das XII. Kapitel aus dem Kurzen Abriss des Lebens und Wirkens von W.I. Lenin, der 1947 im Verlag für Fremdsprachige Literatur in Moskau erschien.

Friedrich Engels – Sein Leben und Werk (4)

In diesem Jahr feiern wir den 200. Geburtstag von Friedrich Engels. Aus diesem Anlass erscheint hier heute der vierte Teil einer Würdigung des großen Revolutionärs und Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus von E.A. Stepanowa, die 1956 in Moskau erschienen ist. Die deutsche Übersetzung erfolgte durch Else Zaisser und wurde 1958 im Dietz-Verlag, Berlin, Hauptstadt der DDR, veröffentlicht. Diese Folge beschreibt das Wirken von Engels in der Periode der Reaktion nach dem Scheitern der europäischen Revolution von 1848/49 und des neuen Aufschwungs der bürgerlich-demokratischen Bewegungen.

Friedrich Engels – Sein Leben und Werk (3)

Zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels erscheint hier heute der dritte Teil einer Würdigung des großen Revolutionärs und Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus von E.A. Stepanowa, die 1956 in Moskau erschienen ist. Die deutsche Übersetzung erfolgte durch Else Zaisser und wurde 1958 im Dietz-Verlag, Berlin, Hauptstadt der DDR, veröffentlicht. In dieser Folge geht es um die Rolle, die Friedrich Engels in der Revolution von 1848/49 spielte, die seine, gemeinsam mit Karl Marx entwickelte, Theorie des historischen und dialektischen Materialismus vom Klassenkampf auf das glänzendste bestätigte. War vor 1848 die Hauptaufmerksamkeit von Marx und Engels auf die Herausbildung der philosophischen Grundlagen des wissenschaftlichen Kommunismus gerichtet, so rückten im Verlauf der revolutionären Kämpfe 1848/49 politische Ideen, Fragen der Strategie und Taktik in den Vordergrund. Sie vervollkommneten ihre Staatstheorie, die in die Losung von der Diktatur des Proletariats mündete und begannen mit dem zielstrebigen Aufbau einer revolutionären Arbeiterpartei auf der Grundlage des von ihnen 1847 verfassten Manifests der Kommunistischen Partei.

Friedrich Engels – Leben und Werk (Teil 2)

Aus Anlass des 200. Geburtstages von Friedrich Engels erfolgt eine Würdigung des großen Revolutionärs und Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus von E.A. Stepanowa, die 1956 in Moskau erschienen ist. Die deutsche Übersetzung erfolgte durch Else Zaisser und wurde 1958 im Dietz-Verlag, Berlin, Hauptstadt der DDR, veröffentlicht. Im 2. Teil, der die Jahre von 1844-1848 behandelt, geht es um das Bündnis mit Marx, die Ausarbeitung der Grundlagen des wissenschaftlichen Kommunismus und den Kampf für die Gründung einer proletarischen Partei.

Friedrich Engels -Sein Leben und Werk – Teil 1

Aus Anlass des 200. Geburtstages von Friedrich Engels erfolgt eine Würdigung des großen Revolutionärs und Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus von E.A. Stepanowa, die 1956 in Moskau erschienen ist. Die deutsche Übersetzung erfolgte durch Else Zaisser und wurde 1958 im Dietz-Verlag, Berlin, Hauptstadt der DDR, veröffentlicht. Im ersten Teil wird die Kindheit und Jugend von Friedrich Engels beschrieben, der Beginn seiner politischen Tätigkeit und der Übergang seiner Weltanschauung zum philosophischen Materialismus und Kommunismus.

Hegel, Marx, Lenin und die Oktoberrevolution

Heute vor 250 Jahren, am 27. August 1770, erblickte Georg Wilhelm Friedrich Hegel in Stuttgart das Licht der Welt. Aus ihm sollte später einer der bedeutendsten Philosophen der bisherigen Weltgeschichte überhaupt werden. Er brachte die vormarxistische Philosophie zu einem Abschluss: Hegel schuf den bis dato systematischsten philosophischen Entwurf, er brachte den Gesamtzusammenhang der Welt in eine in sich schlüssige begriffliche Einheit. Darauf aufbauend konnte Karl Marx das Theorie-Praxis-Verhältnis neu denken. Neben einigen Schwächen im Detail war der Hauptmangel im Denken Hegels, dass er im Wesentlichen auf der Ebene des Begriffs blieb. Marx hingegen schlug den Bogen zur Wirklichkeit. Hegel wollte – inspiriert durch die Französische Revolution – die Welt revolutionieren, indem er die Gedankenwelt revolutionierte. Marx hingegen erkannte das unmittelbare, aber theoriegeleitete Eingreifen in die Wirklichkeit als ausschlaggebend – als in theoretischer wie praktischer Hinsicht entscheidend.

In Erinnerung an Nina Alexandrowna Andrejewa

Die sowjetische und internationale kommunistische und Arbeiterbewegung hat einen schweren und irreparablen Verlust erlitten. Am 24. Juli 2020 verstarb in der Stadt Leningrad nach schwerer Krankheit Nina Alexandrowna Andrejewa, Generalsekretärin des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki. Das Herz einer leidenschaftlichen Patriotin des sowjetischen Mutterlandes, einer scharfsinnigen Politikerin, einer unnachgiebigen Bolschewiki, einer Kämpferin gegen Opportunismus und Revisionismus in der kommunistischen Bewegung in all ihren Erscheinungsformen, einer herausragenden Führerin der internationalen kommunistischen Bewegung, einer mutigen Frau, unserer lieben Freundin und Genossin, hat aufgehört zu schlagen.