A.S. Makarenko: Erziehung zu Solidarität und Menschlichkeit

Ergänzend zum Text „A.S.Makarenko – der Kollektiverzieher“, ein Beitrag von Sascha’s Welt: „A.S. Makarenko: Erziehung zu Solidarität und Menschlichkeit“, der die Bedeutung von Makarenko für die Erziehung des Menschen im Sozialismus zu einer allseitig gebildeten und charakterlich starken Persönlichkeit, die dem Begriff des Humanismus erst seine wirkliche Bedeutung zuweist, unterstreicht.

Sascha's Welt

MakarenkoAnton Semjonowitsch Makárenko (1888-1939), der große sowjetische Pädagoge, leitete über viele Jahre in der Sowjetunion ein Kinderheim, um in der damaligen Zeit aus verwahrlosten Kindern wertvolle Persönlichkeiten zu machen. Man kann diese Erziehungsanstalt durchaus als „Gulag“ bezeichnen, wohl wissend, daß darunter in unserer heutigen kapitalistischen Gesellschaft eine Art Straflager verstanden wird, was es nicht war. Im Gegenteil: aus fast allen dieser Kinder wurden später anerkannte Ingenieure, Archiktekten, Ärzte, Lehrer und verdienstvolle Arbeiter. Und Makárenko selbst war bis an sein Lebensende ein geliebter und hochgeachteter Pädagoge; wie im übrigen alle Lehrer in der Sowjetunion ohnehin ein hohes Ansehen genossen. „Ich hatte Gelegenheit“, schrieb Makárenko, „mit vielen Eltern bekannt zu werden, ihnen in diesem oder jenem Falle zu helfen. Unter dem Einfluß meiner Eindrücke und meiner Arbeit entschloß ich mich, das ‚Buch für Eltern‘ zu schreiben.“ Ein Buch, das nicht nur für Eltern, sondern auch für Lehrer, die es ernst meinen mit…

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